Die Eisriesenwelt ist die längste Eishöhle der Welt. Die Eishöhle ist ganze 42 km lang. Aber nur ein Kilometer ist mit Eis bedeckt. Wie entsteht eine solche Eishöhle ? Die Erklärung: Je nach Aussentemperatur befindet sich im Gebirgsinneren eine entweder kühlere oder wärmere Temperatur, die aufgrund des jeweils anderen spezifischen Gewichtes einen Luftzug von oben nach unten oder umgekehrt verursacht. Das führt dazu, dass im Winter, wenn die Luft im Berg wärmer ist als ausserhalb, kalte Luft in den Berg einströmt und den unteren Teil der Höhle auf unter 0°C abkühlt. Wenn nun im Frühjahr Schmelzwasser durch die Felsritzen einsickert und in den unterkühlten Bereich der Höhle kommt, gefriert es und bildet die großartigen Eisgebilde im Bergesinneren. Wir fahren mit dem Auto bis ins Besucherzentrum, dieses ist schon relativ weit oben am Berg. Im Besucherzentrum gehen wir einchecken. Nach dem Einchecken sind wir an keine Zeit mehr gebunden, ausser dass wir zur letzten Führung um 15:45 Uhr oben bei der Höhle sein sollten. Wir müssen uns die Eishöhle richtig verdienen. Wir gehen zuerst 20 min - danach fahren wir 3 min mit der Gondel - dann gehen wir nochmal 20 min - nach 20 min kommen wir bei der Eisriesenwelt an. Dort angekommen müssen wir noch ein paar Minuten auf unsere Führung warten. Beim Eingang der Höhle spürt man die Kälte schon ein bisschen. Denn in der Höhle ist es circa 0°C. Nach nicht allzu langer Zeit kommt unser Führer Elias. Er gibt jedem Fünften eine Karbidlampe, damit man in der Höhle auch etwas sieht. Dann geht es auch schon los ! Der Führer macht die Tür zur Höhle auf, es kommt uns ein sehr starker Wind entgegen, dem man sich richtig entgegen stemmen muss. Aber sobald wir drin sind hört der starke Wind auf. Jedoch kommt jetzt die Kälte ! Brrrrr ! Das ist aber auch nicht so schlimm, weil es jetzt richtig anstrengend wird. Wir müssen 700 Stufen hoch und runter steigen. Also können wir nicht einfrieren. Zum Glück! ( : Doch die Anstrengung lohnt sich sehr. Wir sehen mehrere wunderschöne Eisgebilde, die im Licht der Karbidlampen wie Kristalle glänzen. Nach 70 min kommen wir fast eingefroren wieder zur Ausgangstüre. Als unser Führer sie öffnet, werden wir diesmal von drinnen nach draussen gesogen. Am Schluss verabschieden wir uns von unserem Führer und machen uns auf den Weg zurück zum Auto. Es war ein mega tolles Erlebnis!
Hier noch ein paar Fotos die ich gemacht habe:
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